SV Blau-Rot Pratau e.V.
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Eine gefühlte Niederlage

Uwe Preuß, 04.11.2019

Eine gefühlte Niederlage

10. Spieltag KOL Wittenberg

 

VFB Zahna vs SV Blau-Rot Pratau   2:2 (1:2)

Im Vergleich zu den letzten Wochen mussten die Blau-Roten an vielen Stellen die Aufstellung umbauen. Doch Anfangs merkte man kaum, dass überhaupt eine Rotation stattgefunden hat. Mit dem ersten Eckball und dem anschließenden Volleyschuss von Stefan Hentschel sorgte man auch gleich für Gefahr. Dieser Volleyschuss wurde so abgeblockt, dass er Sven Hanke vor die Füße fiel. 25 Meter, 2 Schritte Anlauf, ein Volleyhammer genau in den rechten oberen Knick brachten die Blau-Roten per Traumtor in Führung. Danach der Ball die meiste Zeit zwischen den Strafräumen, wobei die Pratauer deutlich mehr Gefahr gegen tiefstehende Zahnaer ausstrahlten. Vor allem über Außen gelang immer wieder der Durchbruch, aber meiste ohne Abnehmer. Die Zahnaer bei Standards immer gefährlich, belohnten sich nach einem Eckball und einem guten Kopfball mit dem Ausgleich nach 22 Minuten. Hier hatte Zahna die beste Phase, die Pratauer wirkten sichtlich überrascht vom Ausgleich. Dann ein Freistoß aus knapp 40 Meter, welchen Preuß vor das Tor bringt. Der Zahnaer Keeper überlegte zu lange, ob er rauskommt oder drinbleibt und faustet am Ende den Ball genau vor Hanke, welcher Ihn mit dem Oberschenkel ins Tor bringt. Die rechte Pratauer Seite anschließend durch Mario Höse am aktivsten, jedoch ohne Nutzen. Chancen durch Preuß (3), Schubert und Höse konnten nicht genutzt werden, sodass es mit einem 1:2 Halbzeitstand in die Kabine ging.

Was sich in Halbzeit 1 angedeutet hat, bekräftigte sich in Halbzeit 2. Höse unermüdlich über Rechts. Die Pratauer rannten über Ihre außen an und an und an. Entweder verlor man den Ball, spielte einen Fehlpass, flankte zu schlecht oder schoss daneben. Kein einziger Angriff wurde so gefährlich, dass man von einer 100% Chance sprechen konnte, außer ein Lehniger Kopfball (siehe Bild) welcher klar mit der Hand abgewehrt wurde. Leider gab es für dieses Handspiel keinen Pfiff und somit auch keinen fälligen Strafstoß. So verpassten die Pratauer das 3:1 zu machen. Zahna in den letzten 10 Minuten mit komplettem Risiko, doch bis zur angezeigten Nachspielzeit ohne Ertrag. Dann konnten die Pratauer kontern, verlieren durch einen katastrophalen Fehlpass den Ball in der Vorwärtsbewegung und der auffälligste Zahnaer Akteuer flank von Halbrechts den Ball scharf in den Pratauer Strafraum, wo ihn Kevin Hartkopf unhaltbar ins Tor köpft. Damit bestrafen die ersatzgeschwächten Hausherren die Pratauer, indem sich diese durch ein eigenes Tor um 2 weitere Zähler bringen. Am Ende musste es wohl so kommen. Machst du Sie vorne nicht, bekommst du hinten halt eins.

 

-MP

 


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