SV Blau-Rot Pratau e.V.
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Regelwerk des Kegeln

     

    Technische Details:

    Länge des Anlaufbereiches: 5,50 m bis 6,50 m
    Breite des Anlaufbereiches: 1,45 m
    Länge der Kugellauffläche: 23,50 m
    Breite der Kugellauffläche: 0,35 m
    Gewicht der Kugel: 2.818 g bis 2.871 g
    Kugeldurchmesser: 140mm (120mm Junioren)
    Höhe der Kegel: 40 cm
    Anzahl der Kegel: 9 Stück


    7 Kegel zu treffen, gilt bei einem Aufsatz als „Schnitt“, somit wären alle neun Kegel zu treffen, eine Wertung von +2 (5 Kegel eine Wertung von -2)

    Bei 120 Aufsätzen sind demzufolge 840 Punkte (auch Holz genannt) ein Schnitt-Ergebnis.

    Beispielsweise wäre ein Ergebnis von 900 Holz (was für ambitionierte Kegler, meist das Ziel ist) also eine +60 Wertung.

     

    Wettkampfdurchführung:

    Mannschaften bestehen aus mindestens vier Spielern und einem evtl. Auswechselspieler. In der Vereinsliga wird 4+1 gespielt, das heißt 5 Spieler pro Team, wobei jeweils nur die besten 4 Spieler einer Mannschaft in das gewertete Endergebnis eingehen.
    Die Mannschaften in den Spielklassen der Landes- und Kreisverbände, können in ihrer Zusammensetzung auch Damen und Herren gemischt spielen.

    Es geht jeweils ein Spieler jeder Mannschaft (bei Zweibahnanlage, wie in Pratau) auf die Bahn.
    Jeder Kegler spielt seinen Durchgang ohne Unterbrechung durch, im Anschluss geht das nächste Paar in den Wettkampf.

    Die Einstellung eines Auswechselspielers ist gestattet. Er spielt sofort auf das Ergebnis des ausgewechselten Spielers weiter. Bei Verletzung eines Spielers muss der Ersatz innerhalb von 10 Minuten das Spiel aufnehmen. Der Wechsel ist der Spielleitung sofort zu melden. Ein Vermerk auf dem Spielbericht und Startzettel hat zu erfolgen. Das Ergebnis des ausgewechselten Spielers ist auf dem Startzettel korrekt (wievielter Wurf und Ergebnis) zu vermerken.


    Bei Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften sind 120 Aufsätze pro Spieler festgelegt.

    Auf der ersten Wettkampfbahn eines Spielers sind fünf Eingewöhnungswürfe vorgeschrieben.

     

    Bei allen Spielarten besteht Gassenzwang, das heißt, dass auf einer Zweibahnanlage je 30 Kugeln links und anschließend rechts aufgesetzt werden müssen, nach 60 Aufsätzen, wechseln die beiden Kegler die Bahn. Die Spieler sind für die Würfe in die richtige Gasse selbst verantwortlich. Erfolgt ein Wurf in die falsche Gasse, zählt dieser ohne Verwarnung als Nullwurf.

    (Bei einer Vierbahnanlage werden pro Gasse nur 15 Kugeln geschoben und die Bahn nach 30 gewechselt.)

     

    Der Spieler darf den Spielbereich, während der von ihm zu absolvierenden Würfe, ohne Genehmigung des Spielleiters nicht verlassen. Das Betreten oder Verlassen des Spielbereichs ist Spielern nur gestattet, wenn alle Spieler ihre Wurfserie beendet haben.

     

    Sind auf den Bahnanlagen elektronische Übertrittsanzeigen eingebaut und deren Funktion gesichert, sind diese bei der Wertung der Würfe anzuwenden, ebenso die automatischen Verwarnungen. Das Übertreten der Spielbereichsbegrenzung hat eine Verwarnung zur Folge. Alle, nach einmaliger Verwarnung, folgenden unvorschriftsmäßigen Würfen, werden als Nullwurf gewertet.

    Kugeln, die dem Spieler nach Einnahme der Grundhaltung entfallen und über den Grenzstrich des Spielbereiches rollen, zählen als gültiger Wurf.
    Fehlwürfe (umgangsprachlich „Ratte“ genannt) sind das Ablaufen der Kugel von der Kugellauffläche und wird ebenfalls als Nullwurf gewertet.



    Wertung der Wettkämpfe:

     

    Die Wertung erfolgt nach dem elektronischen Anzeiger der Kegelbahn.

     

    Im Mannschaftsergebnis wird der jeweils schlechteste Kegler gestrichen und alle anderen Ergebnisse der Mannschaft addiert.
    Das Team welches mehr „Holz“ erzielt hat, bekommt 2 Punkte für die Ligawertung.

     

    Ein weiterer Sonderpunkt für die Ligawertung wird über die „kleinen Punkte“ der Einzelspielerwertung vergeben. Dabei werden die Ergebnisse der acht gewerteten Spieler betrachtet. Der Kegler mit dem höchsten Ergebnis bekommt 8 Punkte für die Einzelspielerwertung, der zweitbeste bekommt 7, der drittbeste 6, usw.
    Gelingt es dem Auswärtsteam zusammengerechnet mindestens 15 dieser „kleinen Punkte“ zu vereinen, so bekommt die Mannschaft den besagten Sonderpunkt für die Ligawertung.
    Schafft es allerdings das Heimteam den Gegner unter 15 kleine Punkte zu halten, wird der Heimmannschaft der Sonderpunkt zugeschrieben.

     

    Somit sind bei einem Wettkampf 3 Punkt zu erringen. (Bei Turnieren gelten gesonderte Regelungen)

     

    Gleichzeitig gehen die erspielten Punkte der Einzelspieler in die Wertung aller Kegler der Liga über.

     

     

    Offizieller Ausstatter unseres Vereins für Sportbekleidung und Teampräsentation: